Erzählender Realismus

Die Arbeit von Hanno Rink ist Erzählender Realismus. So verhilft er dem abstrakten Bild das bekanntlich keinen Gegenstand hat, selbst aber ein Gegenstand ist, mit den Mitteln realistischer Malerei zur höchsten Gegenständlichkeit.

In seinen jüngsten Arbeiten exemplifiziert er dies an Bildern zur Architektur und zur Malerei. Er bedient sich des Bildraumes als Bühne.

Er behandelt Architektur als eine Disziplin der Malerei. Oft vermitteln sie den Eindruck von erzählten Tatorten. Mit anderen Bildern schafft er Räumlichkeiten, die des Betrachters Sehgewohnheiten verletzen und zu neuen Wahrnehmungen führen. Er schafft Räume und Geschehnisse auf planer Wand. Der Betrachter seiner Bilder ist meist Zuschauer, im Bild und außerhalb des Bildes.

Der Maler reflektiert und kommentiert Zeitläufte in seinen Bildern. Er bewegt sich in seinen Bildern vorsätzlich in sozio-politischen und künstlerischen ´Grauzonen´. Er malt ohne ´Illusionen´ oder ´Visionen´, seine Bilder sind eher Untersuchungen und Explorationen des (Un-)möglichen. Erzählender Realismus ist auch Gegenstand in seinen Bildern zum heutigen Urbanismus.